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Frau mit Hut als Mückenschutz

Mückenstiche: Alle Infos & Wissenswertes

Die Mückensaison steht vor der Tür und ab Juni geht es dann so richtig los, voraussichtlich bis Ende September. Natürlich halten sich die Plagegeister nicht wirklich an einen Kalender, sodass es nach zu warmen Wintern auch schon im April oder Mai zu ersten Stichen kommen kann. Klingt der erste Frost ab, so können die Mücken das erste Mal gesichtet werden, während der Hauptsaison Juni-September sind sie besonders in den Abendstunden aktiv. Beliebt sind gerade feuchtwarme Gegenden, beispielsweise in der Nähe von Tümpeln, Pfützen oder Planschbecken.

Wissenswertes über Mücken

Stechmücken unterscheiden sich wie beinahe alle Tierarten in männlich und weiblich, wobei die männlichen Mücken viel kleiner sind als die weiblichen. Stechen werden dich nur die weiblichen Mücken. Zu unterscheiden sind dann über 100 verschiedener Mückenarten, viele wurden auch aus den Tropen zu uns eingeführt. Sie alle legen ihre Eier aber in ruhigen Gewässern ab, beispielsweise in Regenwassertonnen. Die weiblichen Stechmücken legen die Eier im Frühling, binnen weniger als 2 Wochen kommt es zum Schlüpfen der Larven. Die Mücken selbst leben im Anschluss nur ein paar Wochen, allerdings können sie auch bei plötzlichen Kälteeinbrüchen überleben. Dann leben sie sogar ein paar Wochen länger. Wer sich gegen Mückenstiche schützen möchte, der hat ein paar nützliche Utensilien daheim. So kann ein Mückengitter verhindern, dass Mücken überhaupt ins Innere der Wohnung kommen. Ein Mückenspray enthält Substanzen, die Mücken generell meiden und sollten die Biester doch einmal stechen, so können die Mückenstiche mit diversen Mitteln behandelt werden.

Gibt es eine Mückenplage 2018?

Je milder der Winter, desto mehr Mücken werden uns in den warmen Monaten besuchen. Leider sterben die Tierchen erst bei länger anhaltenden Minustemperaturen und Frost. Dies gilt nicht nur für die heimischen Mücken, sondern auch für alle anderen Stechmücken aus tropischen Breitengraden. Inzwischen leben beispielsweise die asiatische Tigermücke, die Anopheles-Mücke oder die asiatische Buschmücke bei uns. Wer sich nun auf die akute Kältewelle 2018 bezieht und hofft, dass die meisten Mücken das nicht überleben konnten, liegt leider falsch. Experten zufolge kommt es nicht auf die Kälte des Winters an, sondern auf die Bedingungen im Frühjahr. Viel Regen, Feuchtigkeit und milde Temperaturen sorgen dafür, dass uns eine richtige Mückenplage bevorsteht. Würde der Frühling möglichst trocken starten, wäre dies womöglich anders.
Dennoch – Mückenplage hin oder her – wir alle wissen, dass schon eine einzige Mücke im Schlafzimmer uns den verdienten Schlaf kosten kann.

Mückenstiche – Symptome und Auswirkungen

Stechen die Mücken zu, so kommt es unweigerlich zu einer kleinen Schwellung und dem typischen Juckreiz. Während dem Stich kann es auch leicht schmerzen, die meisten aber bekommen einen Stich gar nicht erst mit. Gemerkt wird der Stich nämlich nur, wenn dieser einen Nerv im menschlichen Körper trifft.

Was passiert bei einem Mückenstich?

Sticht eine Stechmücke zu, sondert die Mücke ihren Speichel in den Blutkreislauf ab. Darin befindet sich ein spezielles Protein, welches die Gerinnung von Blut stoppt und eine Histaminreaktion des Körpers hervorruft. Je nach Histaminempfindlichkeit der gestochenen Person äußert sich die Schwere der Symptome. Das bedeutet, dass die gestochene Person allergisch auf die Flüssigkeit der Mücke reagiert. Je nach Empfindlichkeit äußern sich dann die Symptome. In den meisten Fällen sind diese aber eher harmlos, sodass es lediglich zu einem starken Juckreiz kommt. Für die nächsten Stunden kann es außerdem zu einer leichten Schwellung oder der Bildung einer Quaddel kommen.

Sind Mückenstiche gefährlich?

Mückenstiche sind im Normalfall nicht gefährlich. Tritt jedoch eine Entzündung oder allergische Symptome auf, so sollte man vorsichtig sein und im Bedarf einen Arzt konsultieren. In unseren Breitengraden übertragen Mücken auch keine schweren Erkrankungen, wie es bei der Malariamücke in tropischen Ländern der Fall sein kann. Dort sind die Mückenstiche tatsächlich gefährlich, sodass man sich vor einem Urlaub in Afrika impfen lassen sollte.

Mückenstiche wirksam behandeln

In der Regel verlaufen Mückenstiche harmlos und verschwinden nach ein paar Tagen. Vor allem aber der starke Juckreiz ist häufig störend und sollte behandelt werden, um eine gute Lebensqualität aufrecht zu erhalten. Kratzen hilft leider nur kurzfristig gegen das Jucken. Der Juckreiz kehrt meist nach ein paar Sekunden stärker zurück. Außerdem besteht die Gefahr, dass man sich eine offene Wunde aufkratzt und sich der Stich entzündet. Da dadurch Narben zurückbleiben können, sollte man das Kratzen auf jeden Fall vermeiden. Mehr zum Thema findet man in unserer Sektion Mückenstiche behandeln.

Mückenstich im Gesicht, Hals oder Auge

Bei allergisch empfindlichen Menschen sind Stiche in der Gesichtsregion nicht ungefährlich. Im Falle von Atemnot sollte sofort ein Notarzt eingeschaltet werden. Da die Haut im Gesicht und vor allem in der Nähe der Augen sehr dünn ist, kann es passieren, dass die Schwellung stärker ausfällt. Hier sollte man bei der Behandlung besonders vorsichtig sein und möglichst chemische Produkte vermeiden.

Hausmittel gegen Mückenstiche

Wir haben in unserer Sektion Hausmittel gegen Mückenstiche 15 verschiedene Hausmittel getestet. Viele Mittel sind wirkungsvoll und helfen, den Juckreiz bzw. das lästige Jucken zu lindern und die Schwellung des Insektenstiches zu verringern. Einige haben entzündungshemmende Eigenschaften und einen hautpflegenden Effekt.

Behandlung mit Hitze (Stichheiler / Hitzestifte)

Die Giftstoffe der Mücke werden bei über 40 Grad Celsius zerstört. Ein Hitzestift bzw. Wärmestift erhitzt den Mückenstich für kurze Zeit auf 50 Grad. Dadurch wird der Stich ausgebrannt und die schädlichen Proteine zerstört. Der Juckreiz und die Schwellungen werden so wirksam reduziert.

Vorteile von Hitzestiften im Gegensatz zu anderen Behandlungsmöglichkeiten:


  • Die Behandlungszeit ist sehr kurz
  • Der Stift behandelt nicht nur die Symptome sondern zerstört die Giftstoffe
  • Er ist handlich und passt in jede Hosentasche
  • Behandlung ohne Chemie

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Salben & Kühlroller

Salben, Gels und Cremes haben vor allem eine kühlende Wirkung. Dies hilft vor allem gegen den Juckreiz. Salben wirken jedoch im Gegensatz zu Hitzestiften nicht direkt gegen den Mückenstich, sondern nur gegen seine Symptome. Bekannt ist das klassische Fenistil-Gel, welches man wie alle anderen Salben im Sommer am besten im Kühlschrank aufbewahrt. Der Juckreiz selbst wird durch den antiallergischen Wirkstoff Dimentindenmaleat gelindert. Gute Produkte ziehen schnell in die Haut ein, enthalten keinen Alkohol, keine Parfüme und auch keine zusätzlichen Farbstoffe. Somit können die meisten Produkte auch von Kindern verwendet werden. Zusätzlich sollten die Salben oder Kühlroller die Haut pflegen und ihr Feuchtigkeit spenden. Mehrmals täglich aufgetragen hilft es, die Schwellung zurückzubilden und den Stich schnell zu vergessen.

Bei Kühlrollern geht die Juckreizlinderung über den Kühleffekt, er enthält damit auch keine antiallergen Wirkstoffe. Somit ist der Effekt relativ kurzfristig und vielleicht eher ein erste Hilfe Produkt für Unterwegs. Wichtig ist auch hier, den Roller im Kühlschrank aufzubewahren.

Neben den Kühlrollern und den Salben gibt es auch noch Gel oder Akut Sprays zu kaufen. Empfehlenswert sind hier die Produkte von Autan. Bei starkem Juckreiz sprüht man das Spray direkt auf den Stich auf und verreibt das Mittel vorsichtig. Für unterwegs sind die Sprays sehr zu empfehlen, gerade im Sommer haben sie gleichzeitig eine kühlende Wirkung, was bei Gels oder Salben eher nicht der Fall ist.

Wir haben die besten 3 Salben gegen Mückenstiche recherchiert:



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Homöopathie

Homöopathische Mittel können gegen Mückenstiche erfolgreich als Behandlung oder als Prophylaxe verwendet werden. Anhand des Beschwerdebildes kann das passendste registrierte homöopathische Arzneimittel gewählt werden. Einige Hausmittel haben sogar eine ebenso gute desinfizierende Wirkung, wie so manche Salbe. Auch können viele Antihistamin enthalten und damit effektiv bei Mückenstichen wirken. Wer also keine Produkte aus der Apotheke im Haus hat und schnell etwas gegen seinen Juckreiz unternehmen möchte, der kann auf folgende hilfreiche Hausmittel zurückgreifen:
  1. Kartoffeln und Tomaten aufschneiden und auf den Stich legen. Tomaten kühlen besonders gut.
  2. Kohlblätter zerdrücken und den Stich mit dem heraustretenden Saft einreiben. Auch hier kühlt der Saft und stillt den Juckreiz.
  3.  Spitzwegerichblätter zermalmen und den Stich damit einreiben, was direkt abschwellend und juckreizlindernd wirkt. Tipp: Spitzwegerich trifft man häufig an Wegrändern, Äckern oder auf fetten Wiesen an.
  4. Spucke wirkt schmerzstillend und kühlend
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Teebaumöl

Teebaumöl wurde schon vor über tausend Jahren von den australischen Aborigines, für die Desinfektion von offenen Wunden verwendet. Umso erstaunlicher ist, dass das ätherische Öl bis heute gegen entzündliche Hautkrankheiten wie Akne oder Herpes eingesetzt wird. Mit Erfolg! Dank einer ganzen Reihe von Studien, ist die antibakterielle Wirkung, die selbst gegen multiresistenten Bakterien äußerst effektiv wirkt, inzwischen bewiesen.

Teebaumöl hilft gegen Mückenstiche, denn Dank der antibakteriellen Wirkung wird eine mögliche Entzündung und Schwellung verhindert. Dadurch fällt auch der Juckreiz um einiges milder aus. Die enthaltenen Monoterpene und Monoterpenole regen zusätzlich die Produktion von schmerzstillenden, entzündungshemmenden Stoffen an, was in einer cortisonähnlichen Wirkung resultiert. Die dadurch ausgelöste Immunreaktion, leitet eine Reihe von regenerativen Prozessen in der Haut ein.

Wenn Sie ein Teebaumöl bestellen möchten, achten Sie darauf, dass es sich um ein hochwertiges Produkt mit ISO 4730-2017 Zertifizierung handelt. Eines der wenigen Teebaumöle, dass den höchsten Anforderungen entspricht, ist das Ysamin Teebaumöl.

Schwellung / Entzündung / Allergie

Schwellungen, Entzündungen und allergische Reaktionen sind hierzulande gut mit gewissen Präparaten zu behandeln. Viele Produkte sind in der Apotheke frei verkäuflich. So sollte man beim Kauf auf den Wirkstoff Dimentindenmaleat achten, dem Antihistaminika gegen Juckreiz. Bei entzündlichen Prozessen wirken hydrocortisonhaltige Präparate, welche ebenfalls rezeptfrei erhältlich sind und entzündungshemmende Eigenschaften besitzen

Mückenstiche mit Schwellung

Eine rötende Schwellung nach einem Mückenstich ist durchaus normal. Tritt eine starke Lokalreaktion um die Einstichstelle auf und hat der Patient Hautausschlag, Atemnot, Schwindel oder Erbrechen, so liegt eine starke allergische Reaktion vor, und man sollte unverzüglich einen Arzt aufsuchen. Normale Schwellungen behandelt man am besten mit den üblichen hier vorgeschlagenen Behandlungsmethoden.

Mückenstich entzündet

Eine Insektenstich-Entzündung ensteht vor allem durch Aufkratzen des Stiches. Dadurch gelangen Bakterien, meist Streptokokken, in die Einstichstelle. Deswegen ist es wichtig, den Stich so schnell wie möglich zu desinfizieren. Damit wird die Entzündungsgefahr stark reduziert.

Mückenstich Allergie

In Deutschlang leiden in etwa 3% der Bevölkerung an einer Insektengiftallergie. Ein Viertel der Menschen reagiert lokal sehr stark auf Insektenstiche. Im schlimmsten Fall kann es zu einem anaphylaktischen Schock kommen, welcher in schlimmsten Fällen zum Tod führen kann. Starke Allergiker sollten präventiv Antihistaminika gegen Mückenstichallergie zuführen. In unserer Sektion Allergie bei Mückenstichen findet man weitere Informationen und Produkte.

Wann zum Arzt?

Sollte der Stich nicht nach spätestens einer Woche abschwellen, so ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren. Ebenso sollte man bei Anzeichen einer Entzündung oder einer allergischen Raktion, zum Beispiel beim Auftreten von Fieber, Schwindel oder Unwohlsein, ärztlichen Rat zu Hilfe nehmen.
Mutter mit Kind

Mückenstich beim Baby oder in der Schwangerschaft

Babies / Kleinkinder

Mückenstiche beim Baby oder beim Kleinkind verlaufen in den häufigsten Fällen genauso harmlos wie bei Erwachsenen. Vorsicht ist gegeben, wenn ihr Baby stark auf Stiche reagiert oder eine allergische Reaktion aufweist. Bei der Anwendung von Insektenschutzmitteln sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass diese keine chemischen Inhaltsstoffe haben (kein DEET).

Kleinkinder und Babys vor Mückenstichen schützen

Babys und kleine Kinder reagieren häufig empfindlicher auf Mückenstiche, mit der Vorbeugung muss man es allerdings nicht übertreiben. Immerhin müssen auch Babys Abwehrstoffe bilden können, sodass der eine oder andere Mückenstich kein Drama ist. Am besten geschützt werden Babys mit einem Mückengitter, welches man beispielsweise über den Kinderwagen hängt. Ein Mückennetz über dem Babybett kann ebenfalls für ruhige Nächte sorgen. In der Apotheke können wirkungsvolle Schutzsprays gekauft werden, die für Kleinkinder und Babys geeignet sind.

Schwangerschaft

Auch in der Schwangerschaft sollte man keine chemischen Produkte verwenden. Vorsichtig sollte man als Schwangere bei Reisen in den Tropen sein, da Moskitos Krankheiten übertragen können und der Zika-Virus schwere Schäden bei ungeborenen Kindern verursachen kann.
Kurzfristig war man auch in Deutschland verängstigt und hatte sich gesorgt, dass auch hier die Mücke für die Übertragung verantwortlich sein kann. Diese Warnungen haben sich allerdings als Irrtum herausgestellt. Mücken in Deutschland übertragen generell keine Krankheiten. Schwangere sollten dennoch aufpassen, wenn sie in tropische Länder reisen. Dort können einige Mücken schwere Fieber und Malariasymptome auslösen, welche das Baby gefährden.
Nähere Informationen dazu gibt es in unserer Sektion Mückenstiche beim Baby.

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Mückenstiche richtig vorbeugen

Die mückenreichste Zeit ist in der Abenddämmerung im Juli, August und September. Mücken legen ihre Eier im Wasser ab. Ob See, Teich, Pfütze oder Fluss, diese Regionen sollte man in der Mückenzeit meiden. Weiters werden Mücken vor allem von Wärme, Schweiß und Körpergeruch angelockt.

Tipps zur Vorbeugung gegen Mückenstiche:

  1. Fliegengitter an Fenstern und Türen anbringen
  2. Mückenspray tragen
  3.  Lange und helle Kleidung, dunkle Kleidungsstücke vermeiden
  4. Starke Parfums vermeiden, Duschgele ohne Parfüme nutzen
  5. Gewässer und Tümpel meiden
  6.  Schweißbildung 2x täglich abduschen

Wie schützt man sich am wirksamsten?

Wir haben in unserer Sektion Mückenstiche vorbeugen neben wertvollen Tipps die besten Produkte zum Schutz zusammengefasst. Prinzipiell kann man zwischen zwei Arten von Produkten unterscheiden. Chemische Schutzmittel enthalten die Wirkstoffe DEET und Icaridin. Sie wirken sehr gut, greifen jedoch die Haut an und sind für Kinder nicht unbedenklich. Schadstofffreie Produkte bedienen sich des Ultraschalls oder der Wirkung von ätherischen Ölen, die durch Ihren starken Geruch die Schädlinge effektiv fernhalten können.  Diese sind auch für Menschen mit sensibler Haut und Kinder geeginet, bieten jedoch nicht denselben wirksamen Schutz, da die schützende Wirkung schon nach kurzer Zeit verschwindet.

Mückensprays

Mückensprays bieten einen sehr guten und schnell wirkender Schutz vor Mückenstichen. Wir haben die besten Mückensprays von Stiftung Warentest recherchiert:



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Irrtümer über Mücken – Wissenswerte Fakten

Irrtum Nummer 1 – Licht zieht Mücken an!

Insekten fliegen bekanntlich auf Licht zu, für die Mücke gilt das aber nicht, denn Mücken orientieren sich generell an Gerüchen. Ihnen ist es also ziemlich egal ob das Licht an oder aus ist und es nutzt auch nichts, das Licht auszuschalten, während am Abend noch mal durchgelüftet wird. Riecht es für die Mücke gut, so kommt sie trotzdem herein.

Irrtum Nummer 2 – Mücken lieben süßes Blut

Fakt ist, dass es kein süßes oder gut schmeckendes Blut gibt und Mücken auch nicht jenes bevorzugen, riechen und aussaugen. Vielmehr kommt es auf den Duft des Menschen an, welche für Mücken interessant sind. Forscher nehmen bislang an, dass Mücken Menschen mit dickem Blut und einem hohen Cholesterinspiegel bevorzugen. Wer also etwas gegen seinen Blutfettspiegel unternimmt, der könnte künftig weniger geplagt sein.

Irrtum Nummer 3 – Kleidung

Einige sind der Annahme, dass die Kleidung des Menschen egal ist. So ist es leider nicht, denn Mücken halten sich von heller Kleidung eher fern, während schwarze Kleidung anziehend wird. Auch die Dicke des Stoffes der Kleidung ist entscheidend, ob die Mücke hindurch sticht oder ob sie es lieber bleiben lässt.

Irrtum Nummer 4 – Salben helfen am besten gegen Mückenstiche

Eigentlich ist auch das ein Mythos, obwohl es inzwischen sehr gute Salben gegen Mückenstiche gibt. Allerdings kann auch ein bisschen Spucke dazu beitragen, dass der Stich abschwillt. Gleichzeitig wirkt es entzündungshemmend und desinfizierend. Alte „Hausmittel“ versagen eben nie.

Irrtum Nummer 5 – Mücken mögen kein Lavendel

Ätherische Öle gegen Mückenstiche sind ziemlich beliebt, denn der Mensch empfindet Zitronenöl oder Lavendel als sehr penetrant, jedoch wohlriechend. Allerdings wirken diese Gerüche nur kurz abschreckend und überdecken nur für den Moment den eigentlichen Geruch des Menschen.

Irrtum Nummer 6 – Mücken sind an Seen und Teichen besonders „aggressiv“

Eigentlich ist es genau andersherum, denn an Seen oder Teichen halten sich die Mücken zwar gerne auf, allerdings haben sie dort auch viele natürliche Feinde und sind somit eher damit beschäftigt, diesen aus dem Weg zu gehen. So räumen Frösche und Libellen ganz von alleine auf.

Irrtum Nummer 7 – Elektrische Mückenfallen wirken am besten

Es ist  nicht immer die radikalste Lösung, die am besten hilft. So halten die Fallen zwar die Mücken fern, allerdings belasten die chemischen Zusätze die Raumluft, für Kinder ist es gefährlich und Allergiker können sich ebenfalls nicht wirklich damit anfreunden.

Irrtum Nummer 8 – Vitamin B gegen Mückenstiche

Vitamin B ist zwar für den menschlichen Organismus lebenswichtig, für Stiche schützt es aber nicht. Zwar glauben viele Menschen immer noch, dass Vitamin B die Lösung ist, erwiesen ist aber gar nichts.

Irrtum Nummer 9 – Knoblauch gegen Mücken

Mücken sind keine Vampire, sodass Knoblauch und Zwiebeln überhaupt keine Auswirkungen auf die Mücken haben. Man kann sich diese Stinkbomben im Sommer also sparen.

Mückenstiche im Winter

Bemerkt man im Winter einen Mückenstich, ist meist die Verwunderung groß, wo der Stich herkommt.

Gibt es Mücken im Winter?

Generell überwintern Mücken in kühlen aber frostfreien Räumen. Sie überwintern im Eistadium, häufig an feuchten dunklen Orten (beispielweise im Keller). Während die männlichen Mücken bereits im Herbst sterben, überleben die weiblichen (stechenden) Mücken. Stellen sich im Winter sehr milde Temperaturen ein, können Mücken in Wohnräume vordringen. Alle Informationen zur Mücke und ihr Verhalten im Winter findet man auf Wikipedia.

Ist es sicher ein Mückenstich?

Bettwanzen und Flöhe sind im Winter aktiv und häufiger anzutreffen als Mücken. Finden sie regelmäßig juckende Stellen auf der Haut, so sind dies im Winter höchstwahrscheinlich keine Mückenstiche.

Näheres zu Mückenstichen im Winter

Narbe nach Mückenstich

Teilweise kann es passieren, dass nach einem Mückenstich lästige Narben zurückbleiben.

Narben vorbeugen

Narben entstehen häufig durch Aufkratzen des Stiches. Bei rechtzeitiger Behandlung des Mückenstiches mit einem Stichheiler oder einer Salbe kann der Narbenentstehung vorgebeugt werden.

Narben behandeln

Narben kann man kosmetisch und auch chirurgisch korrigieren. Wir empfehlen diesen Artikel von Netdoktor zur Behandlung von Narben.